Der Pianist Yorck Kronenberg ist einer, dessen Spiel die Welt weniger verändert als erklärt. Bei ihm darf »gedacht« werden. Er, der auch als Komponist und Schriftsteller reüssierte, ist selbst romantischer, sprich »unbehauster« Künstler genug, um sich nun an die späten Klavierstücke von Johannes Brahms zu wagen. Von Norbert Ely.